Gerüchte um Verlegung des Testzentrum für Strahltriebwerke von Airbus Group nach Reutlingen Seit einigen Tagen kursieren Gerüchte in Reutlingen, dass der deutsch-französische Gemeinschaftskonzern Airbus sein neues und hochmodernes Testzentrum für neuartige Strahltriebwerke nach Reutlingen verlegt hat.

Die Airbus Group, ehemals European Aeronoutics Defence and Space Company (EADS), zählt zu den größten globalen Anbietern in den Bereichen der zivilen und militärischen Luftfahrt, Raumfahrt, Helikopter sowie Lenkflugkörper.

Erste Recherchen der Reutlinger Times gingen verstörten Anrufen von Bewohnern nach. Diese berichteten besorgniserregenden und unheimlichen Geräuschen, welche sich ganz besonders zur Dämmerung hin und bis in die frühen Morgenstunden immer mehr häuften. „Es ist auf einmal die wie ein vorbeifliegender oder
startender Jet, so infernal und tosend, wissen Sie … so wie damals…“ beschrieb die rüstige Rentnerin, die nur Rosie genannt werden will. Noch verstörender berichtet Herr Röhrich, seines Zeichens Handwerksmeister für Gas, Wasser und Sanitär, die Zustände, als er seine Frau letzte Nacht, durch die Geräuschkulisse aus dem Schlaf gestoßen, mit den Worten „ …ich glaube die Russen sind da.“ zu Tode erschreckte. Weitere Nachforschungen und Zeugenaussagen könnten das Ursprungsgebiet auf das besonders angesehene Viertel der Achalm eingrenzen.

Den Reportern der Reutlinger Times kam dabei besonders der seit mehreren Monaten im Bau befindliche „Der Schöne Weg“ verdächtig vor. Allerdings konnte ohne tiefergehende Observation der Verdacht nicht erhärtet werden. Die nachfolgenden Tage mischten sich einige Reporter als Bauarbeiter getarnt unter den Rest des Bautrupps. Hierbei rutschte ein besonders hochgelegener und weitläufiger Komplex mit geheimnisvollen Symbolen und Farben in den Fokus der Recherchierenden, welches durch seine hohen Wallmauern aus Beton auch nicht einsehbar ist. Auffällig war, dass die unbekannten „Mitarbeiter“ dieser Einrichtung meist gegen morgen allesamt das Gelände verließen und erst in den späten Abendstunden zurückkehrten. Abends kehrten immer mehr der dort tätigen Experten zurück und die Geräuscherscheinungen nahmen bis in die frühen Morgenstunden wieder rapide zu, bis die Angestellten das Haus wieder verließen und der Zyklus sich wiederholte.

Um den vermutlichen Ort des Geschehens infiltrieren zu können, nutze einer der Reporter die Gelegenheit der Tagsüber stadtfindenden Bauarbeiten um, als Handwerker getarnt, unbemerkt in den Komplex vordringen zu können. Als bald als in dem Gebäude angekommen, sah alles relativ normal wie ein großes und prunkvolles Haus aus, jedoch mit den unbekannten Symbolen. Der Undercover Reporter war sich sicher, dass es sich um eine Fassade handeln muss um den eigentlichen Zweck zu verschleiern. Nach mehreren Stunden der vergeblichen Suche nach Indizien und geheimen Zugängen, gab er entwaffnet auf und beschloss die Tarnung noch zu nutzen um den Druck in seinem Magen loszuwerden.

Nachdem die „Sitzung“ beendet war und er sich bereits Gedanken darüber machte, wie er sein Versagen dem Chefredakteur darlegen sollte, wusch er sich die Hände und suchte verzweifelt nach einem Handtuch. Hierbei viel ihm eine merkwürdige Installation an der Wand auf die er sogleich inspizierte. Als eher ausversehen mit der Hand unter die Apparatur kam begann sogleich ein tosender und hochfrequenter infernalischer Ton sein Gehör zu quälen. Er fühlte sich wie auf der Startbahn eines Flugzeugträgers, auf der neben ihm mehrere Jets zum Starten ihre Triebwerke auf Volllast laufen lassen. In dem Moment begriff er, er hatte das Rätsel gelöst, all die Geräusche stammten von hier. Nicht durch einen geheimen Testkomplex für strenggeheime Strahltriebwerke Airbus Group verursacht, sondern durch die „Mutter“ aller Händetrockner, den „ALLPAX“.
Marc Müller FUX